1922/23: Firmengründung durch Martha May (geb. 1899).
Martha May besuchte 1916/17 die Fachschule in Schwäbisch Gmünd. Von 1935 bis 1936 lehrt sie an der Burg Giebichenstein in Halle, kehrt 1936 aber wieder nach Schwäbisch Gmünd zurück. Ihr Mann Georg Wilhelm May ist zugleich kaufmännischer Leiter und Reisevertreter der Firma Perli. Entwürfe führte auch J.W. Fehrle Schwäbisch Gmünd aus.
1933 - 1934: Richard Stotz (geb. 1909) arbeitet als Goldschmied für die Firma
Der Betrieb wird später von Guido und Peter May geführt. Anfangs steht die Produktion von Glasperlenschmuck im Vordergrund, den Martha May selbst entwirft und ausführt. Die Perlen bezieht sie aus Gablonz/Tschechoslowakei.
30er Jahre: Das Angebot der Firma wird wesentlich erweitert. Neben Holz-, Glas- und Porzellanschmuck werden Blumen aus Filz, eine umfangreiche Kollektion an Silberschmuck und ab 1934/35 Emailschmuck gefertigt.
1937: Die Firma Perli erhält eine silberne Medaille bei der Weltausstellung in Paris
1972: Umstrukturierung der Firma; fortan Produktion von Gold- und Silberschmuck, der wegen des ausgezeichneten Designs auch heute noch einen guten Ruf genießt
1993: Auflösung der Firma aus Altersgründen; trotz intensiver Bemühungen wurde kein geeigneter Nachfolger gefunden
Quelle: Christianne Weber, Schmuck der 20er und 30er Jahre, S.271
und www.design20.eu